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Stadt ist.

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Aarau und Baden wollen sich an der innovAARE AG beteiligen

Aarau und Baden wollen sich an der innovAARE AG beteiligen

Die Städte Aarau und Baden streben in Zusammenarbeit eine Beteiligung am Park Innovaare in der Höhe von je 50'000 Franken an. Die beiden Städte sehen darin die Chance, Teil des Ökosystems des Innovationsparks zu werden. Damit sollen die Anliegen zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der beiden Städte im Bereich der Innovationsförderung mehr Gewicht erhalten.

Sowohl Aarau als auch Baden wollen sich mit dem Kauf von je 50 Aktien und damit maximal jeweils 2,17 Prozent des Aktienkapitals an der innovAARE AG beteiligen. Im Gegensatz zu den übrigen Aktionären haben die beiden Städte keine zusätzlichen Betriebsbeiträge zu leisten. Ihr finanzielles Engagement beschränkt sich auf die Liberierung der gezeichneten Aktien. Die Stadträtinnen und Stadträte von Aarau und Baden haben einer entsprechenden Beteiligung in der Höhe von 50'000.- Franken in ihren jeweiligen Stadtrats-Sitzungen zugestimmt (Baden am 22. April 2024, Aarau am 6. Mai 2024). Folgend ist das Geschäft zur Behandlung in den Einwohnerratssitzungen vom 11. Juni 2024 (Baden) und 24. Juni 2024 (Aarau) vorgesehen. Die Beteiligung von Aarau und Baden wird nur umgesetzt, wenn das Geschäft in beiden Städten sowohl durch den Stadtrat als auch durch den Einwohnerrat genehmigt wird.

Der Park Innovare beim Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen und Würenlingen fördert als einer von sechs Innovationsparks der Dachorganisation Switzerland Innovation den Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie. Der Innovationspark verfolgt das Ziel, ein weltweit anerkanntes Zentrum zu werden, in dem Innovationen auf Basis der Grossforschungsanlagen und dem Know-how des PSI gemeinsam mit Unternehmen vorangetrieben werden.

Vielfältige Bezüge
Zwischen den Wirtschaftsregionen Aarau und Baden sowie den Aktivitäten und Fokusthemen des Park Innovaare bestehen vielfältige Bezüge. Die Nähe zu Park Innovaare macht die beiden Städte Aarau und Baden sowohl für Unternehmen als auch für Fachkräfte und deren Familien zu attraktiven Standorten. Neben einem grossen Einzugsgebiet an (hoch)-qualifizierten Fachkräften aus für Park Innovaare dienlichen Branchen, kurzen Wegen im Technologie- und Know-how-Transfer, einer sehr guten Vernetzung zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie leistungsfähiger Tagungsinfrastruktur, verfügen die beiden Städte über sehr gute Anbindungen an den öffentlichen, den privaten und internationalen (Flug-)Verkehr.

Durch eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Ansiedlung, Vernetzung und Hosting soll auf der Basis dieser Bezüge ein beidseitiger Nutzen für die Entwicklung der Wirtschaftsregionen und des Innovationsparks erzielt werden. Die Städte Aarau und Baden möchten mit ihrer Partnerschaft Teil des Ökosystems werden und in enger Zusammenarbeit mit Park Innovaare einen Service bereitstellen, den jede Stadt oder auch der Park Innovaare für sich genommen nicht oder nur bedingt anbieten könnten. Wenn die beiden Städte zusammen das Ökosystem des Parks Innovaare erweitern, können ihre gemeinsamen Anliegen als Wirtschaftszentren gebündelt in das nationale Kompetenzzentrum einfliessen. Das entspricht der in den vergangenen Jahren entwickelten Haltung der beiden Städte, ihre gemeinsamen Anliegen in der Standortförderung aktiv zu koordinieren.

In der Stadt Aarau lässt sich die Beteiligung unter anderem in der Umsetzung der Strategie Aarau 2034 (beispielsweise im Bereich der Wirtschaft und der Organisation), wie auch der Umsetzung der Legislaturziele (Positionierung als innovativer und zukunftsorientierter Standort mit hoher Wertschöpfung) verorten. Für Baden passt die Ausrichtung des Park Innovaare zur Entwicklungsstrategie Branchenschwerpunkte der Stadt Baden. Aaraus Stadtpräsident Dr. Hanspeter Hilfiker und Badens Stadtammann Markus Schneider sind beide überzeugt: «Die Wirtschaftsstandorte Aarau und Baden können durch die Beteiligung und die gestärkte partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Park Innovare ihre internationale Positionierung bei Forschung und Entwicklung glaubwürdig stärken.»

Ansiedlung innovativer Unternehmen wird begünstigt
Die Ausrichtung des Park innovaare mit den Fokusthemen (Photonics und Quantentechnologien, Life Science, Advanced Manufacturing und Halbleitertechnologie sowie Energie und Nachhaltigkeit) passt zu den Clusterschwerpunkten von Aarau und Baden. Operativ entstehen Möglichkeiten, um in Abstimmung mit dem Park Innovaare innovative Unternehmen in Aarau oder Baden anzusiedeln. Das Netzwerk des Innovationsparks entwickelt sich rasch, mit Fokus auf die für die beiden Städte wichtigen Disziplinen Forschung und Entwicklung, Technologietransfer, Verbandstätigkeiten und Startup-Förderung.

Der Park Innovaare nimmt mit Unterstützung von Bund, Kanton und Partnern aus Forschung und Wirtschaft an internationalen Programmen teil, die einen für die städtische Standortförderung wertvollen Nischenmarkt erschliessen und diesen auf am Wirtschaftsstandort vorhandene Kompetenzen aufmerksam macht. Für die in Aarau und Baden ansässige Wirtschaft entstehen Möglichkeiten für die gezielte internationale Vernetzung in wichtigen Branchen, die sie allein nur sehr schwer erreichen könnten. Zudem können sie bevorzugt Infrastruktur im Park Innovaare nutzen.